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Ich hatte einen Rückfall - was nun?

  • Michaela Dr. Ernst
  • 11. Sept. 2024
  • 2 Min. Lesezeit
Silhouette einer Person die ein Glas mit Alkohol in der Hand hällt und verzweifelt wirkt

Ein Rückfall nach einer Phase der Abstinenz kann entmutigend sein, aber es ist wichtig zu verstehen, dass Rückfälle Teil des Genesungsprozesses sein können. Hier sind einige Schritte, die Ihnen helfen können, nach einem Rückfall wieder abstinent zu werden:








1. Akzeptiere den Rückfall

Der erste Schritt besteht darin, den Rückfall zu akzeptieren und sich selbst nicht zu sehr zu verurteilen. Rückfälle können passieren und sind kein Zeichen des Scheiterns, sondern eine Gelegenheit, daraus zu lernen.


2. Analysiere die Ursachen

Es ist wichtig, die Gründe für den Rückfall zu identifizieren. War es Stress, soziale Situationen, oder emotionale Auslöser? Indem Sie die Ursachen erkennen, können Sie Strategien entwickeln, um diese in Zukunft zu vermeiden oder besser zu bewältigen.


3. Suche Unterstützung

Sprechen Sie mit einem Therapeuten, Berater oder einer Selbsthilfegruppe. Unterstützung von anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann sehr hilfreich sein.


4. Erstelle einen neuen Plan

Überarbeiten Sie Ihren Abstinenzplan. Was hat vorher funktioniert und was nicht? Passen Sie Ihren Plan an, um neue Strategien und Vorsichtsmaßnahmen einzubeziehen.


5. Selbstfürsorge

Kümmern Sie sich um Ihre körperliche und geistige Gesundheit. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung. Praktizieren Sie Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga, um Stress abzubauen.


6. Setze kleine, erreichbare Ziele

Setzen Sie sich kleine, erreichbare Ziele, um Ihre Abstinenz zu stärken. Jeder Tag, den Sie abstinent bleiben, ist ein Erfolg. Feiern Sie diese kleinen Erfolge.


7. Vermeide riskante Situationen

Identifizieren Sie Situationen, die das Risiko eines Rückfalls erhöhen könnten, und vermeiden Sie diese, wenn möglich. Dies könnte bedeuten, bestimmte Orte oder Personen zu meiden, die mit Ihrem Alkoholkonsum in Verbindung stehen.


8. Bleibe positiv

Halten Sie eine positive Einstellung und glauben Sie an Ihre Fähigkeit, abstinent zu bleiben. Rückfälle sind eine Herausforderung, aber nicht das Ende Ihrer Abstinenz.


Ein Rückfall bedeutet nicht das Ende Ihrer Reise zur Abstinenz. Mit der richtigen Unterstützung und einem angepassten Plan können Sie wieder auf den richtigen Weg kommen und Ihre Ziele erreichen. Denken Sie daran, dass Rückfälle Teil des Lernprozesses sind und Sie stärker und widerstandsfähiger machen können. Bleiben Sie engagiert und glauben Sie an Ihre Fähigkeit zur Veränderung.


 
 
 

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